SV Salamander Kornwestheim Einrad
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Bodensee-Vizemeisterin und -Vizemeister, sowie Bodensee-Juniormeister kommen aus Kornwestheim

SV Kornwestheim Einrad Bodenseemeisterschaft 2016

Die Bodenseemeisterschaft im Einradfahren ist in jedem Sommer ein schöner und spannender Wettkampf. Sie findet im Mittelzell auf der Insel Reichenau statt und die Rennstrecke führt am Jachthafen vorbei. In diesem Jahr wurde sie am 12. Juni ausgerichtet. Deshalb fuhren am vergangenen Sonntag 11 Einradfahrer von der Einradabteilung des SV Salamander Kornwestheim an den Bodensee um sich hier mit Sportlern aus Deutschland und der Schweiz zu messen.

Leider sah es jedoch so gar nicht nach einem schönen Wettkampf aus. Schon auf der Hinfahrt goss es in Strömen. Bei der Ankunft auf der Reichenau war es zwar trocken, aber bald setzte auch hier Regen ein.

So fand das 800 m - Rennen im Nassen statt. Es waren wie immer Zelte aufgebaut und so konnten sich zumindest die Zuschauer unterstellen, aber die Sportler mussten hinaus in den Regen. Hier holte sich der erst achtjährige Simon Schock als jüngster männlicher Teilnehmer die Goldmedaille in der Altersklasse U11, gefolgt von seinem neunjährigen Vereinskameraden Malte Adam. In der Alterklasse U14 weiblich hatte der SV Salamander Kornwestheim das Treppchen für sich. In einem starken Teilnehmerfeld erkämpfte sich hier die elfjährige Julia Schock die Goldmedaille, die 13-jährige Sera Irion die Silbermedaille und die Bronzemedaille ging an die 12-jährige Jana Poster. In der Altersklasse U19 weiblich hatte Sina Prinz, 15 Jahre, mit zwei starken Konkurrentinnen zu kämpfen. Sie landete hier auf einem guten zweiten Platz, ihr Bruder Lukas, 17 Jahre, musste sich in der Altersklasse U19 männlich ebenfalls nur knapp geschlagen geben und beide bekamen hier eine Silbermedaille. Sonja Buß, 16 Jahre, kam auf den undankbaren vierten Rang, Chiara-Luna Gualtieri, 14 Jahre, auf den fünften. In der obersten Altersklasse wurde Jens Feurer nur vom mehrmaligen Weltmeister Noah Leber geschlagen und errang auch eine Silbermedaille, Reiner Fürst kam auf den 7. Rang. Die 21-jährige Katharina Leber gewann bei den Damen eine Goldmedaille.

In der Mittagspause hörte der Regen auf, es kam auch die Sonne etwas zum Vorschein, allerdings ging ein kühler Wind. Nun konnte man im Slowrace, im Langsamfahren, starten. Hier belegte beim Vorwärts- und beim Rückwärtsfahren Lukas Prinz den vierten Platz. Die Damen hatten es hier sehr schwer. War doch die amtierende Weltrekordhalterin in diesen Disziplinen, Ana Schrödinger, mit ihrer kleinen Schwester, die sich bemüht, in ihre Fußstapfen zu treten, extra aus München angereist. In beiden Disziplinen belegte hier Sonja Buß den dritten Platz, im Langsam Vorwärts gefolgt von Sina Prinz und Chiara-Luna Gualtieri. Im Langsam Rückwärts hatten die Beiden die Plätze getauscht, Katharina Leber kam auf den 7. Rang.

Nach der Mittagspause wurde dann der Bodenseemeister und die Bodenseemeisterin über die Distanz von 1600 m ausgefahren. Zuerst waren die Kleinen an der Reihe. In der Altersklasse U11 wird hier nicht zwischen Mädchen und Jungen unterschieden. Wieder siegte hier Simon Schock und bekam bei der Siegerehrung einen Pokal als Bodensee-Juniormeister überreicht. Malte Adam bekam für seinen dritten Platz ebenfalls einen Pokal.

Nun waren die Damen an der Reihe. Sina Prinz verfehlte auch hier knapp den Sieg, freute sich aber über den Vizemeistertitel und den Pokal, den sie bei der Siegerehrung entgegennehmen durfte. Die Plätze vier bis sieben waren in Kornwestheimer Hand, hier kam Julia Schock vor Katharina Leber, Jana Poster und Sera Irion ins Ziel, Chiara-Luna Gualtieri, die noch mit den Nachwirkungen einer Verletzung zu kämpfen hatte, belegte den 10 Rang. Bei der Siegerehrung hörte man deshalb immer wieder den Ruf "Schon wieder ein Kornwestheimer!".

Zum Abschluss mussten die Männer an den Start. Hier belegte Jens Feurer erneut den zweiten Platz und wurde Bodensee-Vizemeister, Lukas Prinz kam auf den sechsten und Reiner Fürst auf den 12. Rang.

Insgesamt war dieser Wettkampf wieder sehr schön, leider fiel das abschließende Bad im See, das sonst zum festen Bestandteil der Bodenseemeisterschaft gehört hatte, aus, weil es einfach zu ungemütlich war.